Ein Radfest der Superlative
• Liebfrauenberg-Kritererium gibt ein Comeback
• Internationale Topbesetzung verspricht Show
Exakt 13 Jahre lang pausierte das Liebfrauenberg-Radkriterium in Rankweil. An diesem Samstag feierte das Zweirad-Spektakel aber ein fulminantes Comeback. Hauptverantwortlich dafür ist die Crew rund um Team Vorarlberg-Mastermind Thomas Kofler. „Es kamen immer wieder Leute auf uns zu, ob man diesen Event nicht wieder beleben könnte“, erklärt der 52-Jährige, der mit dem GP Vorarlberg in Nenzing auch für ein anderes Radspektakel im Ländle verantwortlich zeichnet.
In nur wenigen Wochen stellten Kofler und Organisationsleiter Jürgen Schatzmann ein Rennen der Extraklasse auf die Beine, bei der auch die Kriterium-Staatsmeistertitel für Damen und Herren vergeben werden. Der Startschuss erfolgt bereits um 13:45 mit dem „Käferle Cup“ für die Jüngsten. Nach den Rennen der „Home Town Heroes“ gehen ab 16:45 Uhr die Damen auf ihre Titeljagd. Eine der heißesten Favoritinnen auf das Meisterinnentrikot: Kathrin Schweinberger. Die 27-jährige Tirolerin vom deutschen World Tour Team Ceratizit glänzte in dieser Saison bereits mit ihrem Sieg beim UCI 1.1-Rennen „Dwars door de Westhoek“ in Belgien.
Radsport trifft Fußball
Die Herren starten ihr Rennen dann um 18:15 Uhr und das sollte es in sich haben. Denn mit dem deutschen Astana-Profi Rüdiger Selig, seinem Landsmann Michael Schwarzmann vom World Tour Team Israel Premier Tech oder dem langjährigen Team Vorarlberg-Leistungsträger Roland Thalmann (Sz/Tudor Pro Cycling Team) haben sich bereits mehrere internationale Asse angesagt. Dazu kommt auch noch der regierende deutsche Kriteriumsmeister Dario Rapps und natürlich das Team Vorarlberg mit Moran Vermeulen, Felix Stehli oder Lukas Rüegg. Wer am Samstag das Radspektakel besucht, muss sich übrigens auch keine Sorgen machen, die ersten beiden Achtelfinalpartien der Fußball-EM zu verpassen. Die werden am Rankler Marktplatz im Rahmen des Public Viewings gezeigt.
Fotos: Marktgemeinde Rankweil/ Bernd Oswald